Montag, 28. April 2008

Den ersten Aufsatz zurückbekommen!

Ich hab heut meinen ersten Aufsatz von Anglistik (Cultural Studies) zurückbekommen und hab keinerlei grammatikalische Fehler!! Und unter den Text hat die Dozentin „an excellent outline“ geschrieben und doppelt unterstrichen, ich bin total stolz auf mich. Ich hab die Quellenangaben vergessen, weshalb ich die noch nachbringen muss, und dann krieg ich meine Note, da bin ich echt schon gespannt!
So etwas motiviert einen dermaßen, dass ich jetzt richtig den Ansporn hab zu lernen.

Samstag, 26. April 2008

Das Mädchen mit dem Perlenohrring

Von dem Film haben wir uns letztens in Einführung in die Geschichte einen Ausschnitt angesehen (Colin Firth mit langen Haaren sieht seltsam aus). Und unser Dozent hat uns erzählt, um was es in der Buchvorlage von Tracy Chevalier geht. Und jetzt hab ich mir das Buch in der Bücherei ausgeborgt und schon mal reingelesen, und lasst euch sagen: wenn ihr euch für Kunst und besonders Johannes Vermeer und seine Zeit damals in Holland interessiert, lest das Buch!

Manchmal sind solche Vorlesungen, die eigentlich stinklangweilig sind, richtig sinnvoll und teilweise auch interessant. Diesen Montag zum Beispiel machen wir Geschlechtergeschichte, da bin ich schon gespannt. Jetzt werd ich mal die Pflichtlektüre lesen und noch so viel mehr, was bis nächste Woche gelesen werden muss…aber meine Motivationslosigkeit hat endgültig ein Ende, ich freu mich schon richtig auf’s Lesen!

Donnerstag, 17. April 2008

"Eh?"

Dieses Zitat von Mailin/Viola ist eine perfekte Beschreibung meiner Gedanken, als ich diese Angabe auf einem Zettel über die Semesterarbeit in Lektüre historiographischer Texte gelesen hab:

"die Verwendung audio-visueller Hilfsmittel steht Feitag"

Wenn mir jemand sagen kann, was das heißen soll, wäre ich wirklich dankbar, denn ich kann mir echt keinen Reim darauf machen. Aber irgendwie hat das außer mir wohl niemand gesehen. Sogar unser immer-den-Schnabel-offen-habende-alles-besser-wissende Jurist(!!) und Pensionist hat das nicht bemerkt…sehr seltsam. 

Dienstag, 15. April 2008

Geschichtsstudenten +seufz+

Der Unterschied zwischen Anglistikstudenten und Geschichtsstudenten ist wirklich gravierend. In Anglistik ist es locker, man kennt sich, hilft sich etc. Fast alle Studenten sind weiblich und allerhöchstens 25.

Folgendes Bild in einer Geschichtsvorlesung mit ungefähr 70 Studenten: 2/3 im Raum sind männlich, viele über 50. Man sitzt da mit Sicherheitsabstand zum Sitznachbarn, denn man könnte sich ja allzu nahe kommen. Die älteren Leute wissen natürlich immer alles besser, unterhalten sich mit dem Sitznachbarn (Ehepartner, Freund aus dem Kaffeekränzchen oder Altersheim) darüber was für einen Schwachsinn der Dozent doch redet und dass in Buch "Ich wollte nur mal was schreiben und korrekte Recherche kenn ich gar nicht" von UnseriösemJournalistderallesbesserweiß steht, dass Napoleon 65 Kilo wog, und nicht 66. Weil ältere Leute, vor allem Männer, IMMER alles besser wissen.

In Vorlesungen in kleinerem Rahmen sitzen die dann da und beantworten jede Frage des Dozenten a) falsch, b) ohne aufzuzeigen und c) ohne anderen Studenten die Möglichkeit zu geben, zu antworten. Dann sitzen sie mit dem Laptop da, schlagen alles schnell in wikipedia nach, denn es könnte ja sein, dass dort steht, dass Radetzky nicht am 25. Juli 1848, sondern am 24. Juli in Italien gesiegt hat. Und ihre Mitschrift tippen sie so langsam auf ihrem Laptop (Angeber!), dass ich mit der Hand dreimal schneller bin. Und dann hacken sie weißnichtwielang drauf herum, dass sie Juristen sind und die Gesetzestexte ja soooooo viel komplizierter sind als wissenschaftliche Texte über die Spanier in Südostasien und diese deshalb wahnsinnig leicht zu lesen sind, auch wenn sie in kompliziertestem Englisch geschrieben sind. Aber dann groß drauf rumhacken, dass sie ja schon alt sind und deshalb kein Englisch mehr können müssen, weil sie als Historiker sowieso nie arbeiten werden.

Also echt, manchmal denk ich, dass alle Geschichtsstudenten dem Irrenhaus für Einzelhelden und Besserwisser entflohen sind und ich eine der wenigen normalen Menschen im Hörsaal bin. 

Montag, 14. April 2008

Montag....

Hm, eigentlich wäre die Vorlesung interessant gewesen. Nur muss ich dieses Zeugs für Anglistik noch fertig machen und das geht nur am Computer. Und gestern hatte ich sowas von keinen Kopf dafür, also...ja, geschwänzt, ich sitz hier und schreib die Aufgabe. Danach gehts zur einen Vorlesung, dann in die Bibliothek für Recherche und Literatur für morgen lesen und dann zur nächsten Vorlesung. Gut, ja, die Sprachwissenschaftsvorlesung schwänz ich auch. Aber das hat einen guten Grund: ich weiß das alles schon aus dem vorigen Semester. Ich war dreimal in der Vorlesung und hab nichts gehört, was ich nicht schon wüsste.
Montag ist eigentlich ein fieser Tag. Vier Vorlesungen, davon eine in einem Hörsaal der total vollgestopft ist und aufgrund von der vorigen Vorlesung komm ich da immer zu spät, um noch einen Platz zu kriegen. Ja, die berühmte Sprachwissenschaftsvorlesung. Noch ein Grund, die nicht zu besuchen.


Und jetzt muss ich mal kurz Wut ablassen: ich will keine Namen nennen, aber ich find es ziemlich mies, wenn jemand herkommt und statt einem anständigen Kommentar einfach nur Zeug wie "Du aktualisierst ja eh nie und überhaupt ist das alles voll doof" schreibt. Das ist echt unnötig und ich überlege, die Kommentare sogar zu löschen. Und das ist auf keinen Fall persönlich oder sonstwas, und wenn diese Person mal wieder für mich sichtbar in qip online ist, werd ich auch wieder mit ihr reden, ganz normal. Aber solche Kommentare müssen echt nicht sein.

Sonntag, 13. April 2008

Stundenplan

Montag:
11:30-13 Uhr: Grundzüge des Mittelalters
15:15-16 Uhr: Introduction to Cultural and Regional Studies 2
16:15-17:45 Uhr: Introduction into the Study of Language
18:15-19:45 Uhr: Einführung in das Studium der Geschichte
Dienstag:
10:15-11 Uhr: Language Analysis 1
11:15-12:45 Uhr: Introduction into the Study of Literature in English
13:30-15 Uhr: Gesellschaft, Politik und Wirtschaft Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert
Mittwoch:
11:15-13:45 Uhr: Adel, Kirche und Königtum im Zeitalter der Ottonen
Donnerstag:
10:15-11 Uhr: Language Analysis 2
11:15-12 Uhr: Introduction to Cultural and Regional Studies 1
12-13:30 Uhr: Lektüre historiographischer Texte - die Spanier in Südostasien

...und so.

Der obligatorische erste Beitrag

Name: Stefanie
Geburtstdatum: 27.April 1989
Beruf: Studentin, Nachhilfelehrerin und Tiersitterin
Studienfächer: Anglistik und Amerikanistik, Geschichte
1. Semester

So, und darum gehts hier. Um das Leben als Studentin, Vorlesungen, Gejammere über zu viel Arbeit, bürokratischem Mist usw.

Eigentlich bin ich ja schon im 2. Semester. Aber im ersten Semester hab ich Sprachwissenschaft studiert, und lasst euch sagen - das war öder als alle Physikstunden zusammengerechnet. Und dummerweise war es auch so verdammt physikalisch und trocken und einfach bäh. Also hab ich mein bequemes und absolut ödes 4-Vorlesungen-die-Woche-und-kaum-Hausaufgaben-Studium gegen ein interessantes 11-Vorlesungen-die-Woche-und-andauernd-Hausaufgaben-Doppelstudium eingetauscht. 

So, ich denke das reicht nun für den obligatorischen ersten Beitrag.